Grüne Politik aus der Region Hannover

Grüne für baldige Umsetzung Stadtteilkulturzentrum in Kleefeld

Schneider: „Ehemaliges Gemeindehaus in der Hölderlinstr. 1 wäre optimale Lösung ab 2017!“

„2013 haben wir über einen rot-grünen Antrag im Stadtbezirksrat Buchholz-Kleefeld die Verwaltung mit der Prüfung beauftragt, wie wir für Kleefeld/Heideviertel eine sozio-kulturelle Einrichtung schaffen“, sagt Dierk Schneider, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld und Kandidat für den dortigen Bezirksrat.

„Wenn die Kleefelder Kirchengemeinde Ende 2015 der Stadtverwaltung mitgeteilt hat, dass das ehemalige Gemeindehaus in der Hölderlinstr. 1 mit Beginn des Jahres 2017 frei wird, halte ich das für ein sehr interessantes Angebot, dem nachgegangen werden muss!“, so Schneider.

„Im Bereich Kleefeld-Heideviertel mangelt es an einer sozio-kulturellen Einrichtung. Vereine, Verbände und Interessengemeinschaften brauchen einen Ort als Treffpunkt, wo sie kreativ wirken können“, sagt Oliver Kluck, kulturpolitischer Sprecher der Grünen Ratsfraktion und Kandidat für die Regionsversammlung im Wahlbereich 5 Süd-Ost, wozu u.a. Kleefeld gehört. „Ich freue mich, wenn die Werkstatt Süd in Döhren gut unterkommt und die frei werdenden Räume  in der Hölderlinstraße in dieser Form gut nachgenutzt würden“.

„Es wäre gut, wenn der Sachverhalt konkretisiert würde“, sagt Dr. Elisabeth Clausen-Muradian, wirtschaftspolitische Sprecherin der Grünen Ratsfraktion und Kandidatin für den Rat im Wahlbereich 4 Buchholz-Kleefeld. „Im Stadtbezirk gibt es die Sorge, dass die Kirchengemeinde das Gebäude anderweitig vermietet“, so Clausen-Muradian. „Auf Grundlage des Ratsbeschlusses zum Haushalt 2015 für ein Stadtteilkulturzentrum in Kleefeld gehen wir davon aus, dass die Verwaltung Geld für den Betrieb und soweit erforderlich für die Barrierefreiheit in den Doppelhaushalt 2017/2018 einstellt!“, so Clausen-Muradian. „Wäre schön, wenn die Kleefelder Kirchengemeinde so lange Geduld hat und das Gebäude nicht anderweitig vermietet“.  

„Für die Einrichtung und den Betrieb des Kulturtreffs sollten auch die Bezirksratsmittel in Höhe von 45.000 € genutzt werden, die der Stadtbezirksrat Buchholz-Kleefeld speziell für ein Kulturzentrum zurückgelegt hat!“, so Schneider.

Hintergrund:

2013 hatte der Stadtbezirksrat Buchholz-Kleefeld die Verwaltung mit der Drucksache 15-1979/2013/N1 beauftragt zu prüfen, welche Möglichkeiten es gibt, für Kleefeld/Heideviertel eine sozio-kulturelle Einrichtung auszuweisen bzw. zu schaffen.

Mit einem einstimmig beschlossenen Interfraktionellen Antrag (Nr. 15-2666/2013) hat der Stadtbezirk Buchholz-Kleefeld bereits im Dezember 2013 45.000 € zur Verwendung für ein Kulturelles Zentrum in Kleefeld/Heideviertel zurückgelegt.

Mit der Informationsdrucksache „Stadtteilkultureinrichtung in Kleefeld“ (Nr. 1222/2016 von Ende Mai 2016) informiert die Verwaltung über den Sachstand zur Einrichtung einer Stadtteilkultureinrichtung im Stadtteil Kleefeld. Demnach beabsichtigt die Verwaltung, Vertragsverhandlungen mit der Kirchengemeinde und dem Bürgerverein Kleefeld zu führen. Hintergrund hierfür ist, dass Ende 2015 die Kleefelder Kirchengemeinde der LHH mitgeteilt hatte, dass das ehemalige Gemeindehaus in der Hölderlinstr. 1 mit Beginn des Jahres 2017 frei wird.

Zum Haushalt 2015 wurde die Verwaltung durch einen rot-grünen Antrag (Nr. H-0115/2015) aufgefordert, im nördlichen Bereich von Kleefeld oder im Heideviertel ausreichend Gemeinschaftsräumlichkeiten vorzuhalten, um ein Stadtteilzentrum als Begegnungsstätte der Stadtteilkulturarbeit einzurichten.

Bündnis 90/Die Grünen
Dr. Elisabeth Clausen-Muradian, Ratsfraktion, Mobil 0172 / 519 58 78
Oliver Kluck, Ratsfraktion, Mobil 01520 / 171 88 42
Dierk Schneider, Bezirksratsfraktion Buchholz-Kleefeld, Mobil 0176 / 98 47 91 16