Die rot-grüne Ratskoalition hat die Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover beauftragt, ein Konzept zu entwickeln, auf dessen Basis Städtepartnerschaften oder Städtefreundschaften mit Konya und Diyarbakir vorbereitet werden können.
„Eine Städtepartnerschaft oder Städtefreundschaft mit Konya und Diyarbakir kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Verständnis von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen füreinander zu wecken und Begegnungen miteinander zu ermöglichen“, erklärt die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, Belgin Zaman. Dies sei ein wichtiges Zeichen gerade auch an die Menschen mit türkischem Migrationshintergrund, die seit Jahren und Jahrzehnten in Hannover leben.
„Völkerverständigung und Toleranz sind zentrale Stichworte, die Hannovers internationale Beziehungen prägen“, ergänzt Oliver Kluck, der kulturpolitische Sprecher der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Städtepartnerschaften oder -freundschaften mit Städten in der Türkei könnten hierfür ein wichtiges Signal sein.
Die beiden kulturpolitischen Sprecher von SPD und Bündnis 90/Die Grünen sind sich einig, dass dies auch in die Stadtgesellschaft Hannovers zurückstrahlen würde. „Wir wollen einen Dialog der Kulturen auf Augenhöhe mit den türkischen Partnern“, erläutert Belgin Zaman. Und Oliver Kluck ergänzt, dass damit die ethnischen Gruppen, die in beiden Städten in der Türkei und in Hannover leben, angesprochen und in den Dialog miteingebunden werden können und somit dem Wunsch vieler Menschen mit Migrationshintergrund in unserer Stadt entsprochen wird.
SPD wie Bündnis 90/Die Grünen betrachten eine Städtepartnerschaft oder Städtefreundschaft mit Konya und Diyarbakir als bedeutsame Ergänzung der vielfältigen Beziehungen, die Hannover zu verschiedensten Städten weltweit pflegt.